Mittwoch, 20. August 2014

Sapa

Heute verbringen wir bereits den zweiten Tag in Sapa und eigentlich wäre gestern schon ein Blogeintrag fällig gewesen, aber wir waren einfach zu müde und hatten noch keine Fotos, die wir posten konnten. Aber erstmal der Reihe nach. Wie ihr aus unserem letzten Post entnehmen konntet bestiegen wir am Montagabend den Nachtzug nach Lao Cai. Leider war die Fahrt nicht sehr erholsam, vorallem wenn man sich Züge der SBB gewöhnt ist. Wir teilten das 4er-Abteil mit einem schnarchenden und etwas komischen Päärchen aus Australien. Die fehlenden Wellen auf dem Boot wurden leider durch den Zug um einiges wettgemacht. Holprige Geleise, Bremsungen, die uns fast aus dem Bett warfen und einen sehr schwankenden Zug im allgemeinen, sorgten dafür, dass wir keine ruhige und erholsame Nacht geniessen konnten. Nach 9 Stunden Fahrt kamen wir deshalb ziemlich müde im regnerischen Lao Cai an. Dort wurden wir abgeholt und fuhren 1.5 Stunden eine kurvige Bergstrasse nach Sapa hoch, wobei sich die Strasse aufgrund der starken Regenfälle stellenweise in einen Fluss verwandelt hatte. In Sapa angekommen, machten wir bereits das erste Mal Bekanntschaft mit den Einheimischen, die uns etwas verkaufen wollten. Unser Bus war innert Sekunden umstellt und wir wissen jetzt wie sich Justin Bieber in einer Horde von 15-jährigen Mädchen fühlen muss. ;) Da unser Hotelzimmer erst am Mittag parat stand, gingen wir Frühstücken und erkundeten im Regen Sapa (wobei man das Dorf innerhalb einer Stunde gesehen hat). Kaum eingecheckt in unserem Hotelzimmer, übermannte uns auch schon bald der Schlaf und wir wurden erst wieder wach als neben unserem Hotel die Karaoke-Bar öffnete.
Unser Hotel:
 


Heute sah das Wetter zum Glück ein bisschen besser aus als gestern und ab und zu liess sich sogar die Sonne blicke. Da Sapa ziemlich klein und überschaubar ist, wagten wir uns heute in die Höhe. In rund 40 Minuten erreichten wir die Spitze des Hang Rom Mountain, der Weg (90% bestand aus Steinstufen) dorthin führte uns durch eine parkähnliche Anlage, siehe Fotos.






Und so sieht der "Berg" von unserem Hotel gesehen aus:

Nach dem Abstieg gönnten wir uns eine wohlverdiente Massage. Die beiden Masseurinnen waren typische Asiatinnen; klein und zierlich. Zwischendurch hatten wir jedoch das Gefühl, dass sie uns demnächst die Knochen brechen. :) Ist aber zum Glück nicht so weit gekommen und nach einer Stunde kamen wir völlig relaxt und noch ganz wieder raus.

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