Sonntag, 7. September 2014

Bali: Lovina

Gestern morgen wurden wir von unserem Privatchauffeur pünktlich um 9 Uhr im Hotel Anini Raka in Ubud agbeholt. Mit einem neuen Toyota gings dann los nach Jatiluwih, einem Ort inmitten von Reisfeldern. Zwischendurch machten wir aber noch einen Halt bei einer Kaffeeplantage, welche auf den teuren Luwak-Kaffee spezialisiert ist. Luwak's sind katzenähnliche Tiere, welche die Kaffeebohnen essen und dann mehr oder weniger unverdaut wieder hergeben. Der Kot wird eingesammelt, gereinigt und die Kaffeebohnen dann normal weiterverarbeitet. Wir wurden durch die Plantage geführt, konnten die Luwaks anschauen, welche alle am schlafen waren, denn die Tiere sind nachtaktiv. Nur einer hob kurz den Kopf für den Fototermin. Danach durften wir noch diverse Tee- und Kaffeesorten probieren, inkl. Luwak. Der Kaffee ist wirklich nicht schlecht aber für uns "Kaffee-Banausen" den Preis nicht wert. So kauften wir lediglich ein paar andere Sorten Tee und Kaffee als Souvenir und weiter ging die Fahrt.


Die Strasse nach Jatiluwih wurde zunehmend kurviger und enger, uns taten der Fahrer und das Auto leid. Am Ziel angekommen durften wir aussteigen und einen Pfad durch die Reisfelder begehen, war sehr schön. Als wir zurück zum Auto kamen wartete unser Chauffeur mit einem Päckchen süsser Reisgerichte auf uns. Etwas skeptisch betrachteten wir den nicht gerade appetitanregend aussehenden Inhalt, doch wider Erwarten war es sehr fein.



Von Jatiluwih gings weiter zum Beratan-See und Puru Ulun Danu Bratan Tempel. War nicht so speziell, typischer Touristen-Spot halt. In den Bergen war das Wetter übrigens eher kühl und wolkenverhangen, war zur Abwechslung auch mal angenehm.


Anschliessend gings weiter über die Berge bis an die Nordküste, im Ort Lovina hatten wir unser nächstes Hotel gebucht. Das Hotel heisst Lilin Beach Resort und ist sehr klein und charmant, hat nur 7 Zimmer welche alle einen eigenen Pool haben. Allgemein ist es sehr romantisch, mit viel Kerzen und Lampen beleuchtet und direkt am schwarzen Sandstrand. Einziger Minuspunkt, aber eigentlich ganz amüsant, ist unsere Dusche. Das Wasser kommt aus 2.5m Höhe aus einem Bambusrohr und da es weder einen Duschvorhang noch sonst etwas gibt, ist am Ende das ganze Badezimmer nass. :) Leider vergassen wir abends die Zeit und mussten ohne Znacht ins Bett, was aber auch nicht weiter schlimm war, wir konnten noch etwas von der Reserve zehren. ;-)




Heute morgen standen wir extra um 6 Uhr in der Früh auf, um den Sonnenaufgang zu erleben. Zu dieser Zeit fahren auch alle Boote raus, um die Delfine zu beobachten. Das sind unglaublich viele Boote, und wir wollten uns das mal anschauen bevor wir uns allenfalls selber darauf einlassen. Es scheint uns ein bisschen Tierquälerei zu sein, wenn die Delfine von all diesen Booten verfolgt werden. Mal schauen, vielleicht machen wir es morgen doch noch.


Nach dem Sonnenaufgang gönnten wir uns noch einmal ein paar Stunden Schlaf und begaben uns dann ins Restaurant direkt am Strand für den Zmorge. Es gab Früchte, Donuts, Rührei und Kartoffeln. So gestärkt sitzen wir nun am Pool, schreiben Blog, planen unsere Weiterreise und geniessen die Sonne. Herrlich!


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