Am Mittwoch verliessen wir Byron Bay und setzten unsere Reise in den Süden fort. Unser nächster Stop hiess Evans Head, ein verschlafenes Dorf am Meer. Der Alterdurchschnitt auf dem Campingplatz schätzten wir zwischen 70 und scheintot, entsprechend ruhig ging es zu und her. Der Strand sah zwar sehr verlockend aus, jedoch windete es immer noch sehr stark und wir hatten keine grosse Lust ins kalte Wasser zu springen. So verbrachten wir den restlichen Tag gemütlich mit Lesen und gingen nach einem feinen Znacht (Fajitas, selber gemacht) wieder einmal mit den Hühnern zu Bett.
Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Yamba, wo wir endlich
Gelegenheit hatten, ein Surfboard zu mieten und uns in die Wellen zu stürzen. Alle,
die schon einmal gesurft sind, wissen, dass dies am Anfang vor allem mit viel „durch
die Brandung kämpfen“, „Wasser schlucken“, „Welle trotz wildem Armpaddeln schon
wieder verpassen“, „5sec mit rudernden Armen auf dem Brett stehen“ und
schliesslich „wieder und wieder ins Wasser fallen“ verbunden ist. Wir hatten
trotzdem jede Menge Spass und verliessen das Wasser eigentlich nur, weil es
ohne Neopren einfach saukalt war. Zur Feier des Tages gingen wir abends
auswärts zum Italiener und genossen eine feine Pizza.
Unser nächstes Ziel hiess am Freitag Corindi Beach, wo wir
unseren Surfmuskelkater auskurierten und zum ersten Mal mit heftigem Gewitter
und Regen konfrontiert wurden. Grundsätzlich nicht so schlimm, doch wir mussten
ziemlich bald feststellen, dass unser Camper ungefähr so dicht ist wie ein
Salatsieb, überall begann es zu tropfen und wir verteilten fleissig unsere
Salatschüsseln und Pfannen, um das Gröbste aufzufangen.. Zum Glück stoppte der
Regen bevor wir schlafen gingen, so hatten wir wenigstens eine trockene Nacht.
Samstags fuhren wir nur ein kurzes Stück bis nach Coffs
Harbour. Am Morgen regnete es noch zeitweise, doch im Laufe des Tages klarte es
auf und wir machten einen gemütlichen Spaziergang durch den botanischen Garten.
Von Coffs Harbour nahmen wir heute die kurvenreiche Strecke
nach Dorrigo unter die Räder, um den gleichnamigen Nationalpark zu besuchen. Vom
Skytrail hatten wir eine fantastische Aussicht über den Regenwald. Wir haben
übrigens immer noch keine einzige Schlange gesehen. Sehr enttäuschend.
Nach einer knappen Stunde wandern (in FlipFlops) zog es uns
wieder zurück ans Meer nach Urunga, wo wir die heutige Nacht verbringen werden.
und du Stephie hasch nur wölle nebed em Brett stah ?!? Nöd mal wölle selber surfe ?
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