Montag, 13. Oktober 2014

Byron Bay

Nach den städtischen Erlebnissen in Surfers Paradise am Donnerstag, gönnten wir uns am Freitag einen Tag in der Natur und fuhren zum Lamington Nationalpark. Dort wanderten wir bis zu einem Wasserfall und wieder zurück; insgesamt 11 km. Bei der Planung unserer Route kam uns natürlich nicht in den Sinn, dass Wasserfälle während der Trockenzeit vielleicht auch nicht gerade spektakulär sind. So trafen wir nach 1.5 Stunden bei einem kleinen Rinnsal, das den Fels hinunter läuft, ein. Trotz allem war es aber eine sehr schöne Wanderung durch den Wald; wir machten ein Picknick, sahen Wallabies und genossen die Ruhe und die Natur.


Die Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz in Fingal Head. Der Ort liegt auf der Grenze zwischen zwei Zeitzonen (New South Wales hat auf Sommerzeit umgestellt, aber Queensland nicht). So waren wir ziemlich verwirrt, da wir beide nie dieselbe Zeit auf dem Natel hatten und nicht wussten, welche nun die Korrekte ist. Zum Glück fuhren wir bereits am nächsten Tag weiter nach Süden und das Zeitproblem war gelöst.

In Brunswick Head, einem kleinen verschlafenen Dörfchen (Sonntagabend hat genau ein Restaurant geöffnet), verbrachten wir zwei Nächte direkt am Meer und genossen gemütliche Tage mit nichts tun.


Heute legten wir mit dem Camper nur gerade 20 km zurück und fuhren bis Byron Bay, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Zuerst ging es heute voller Vorfreude an den Strand, wo wir, dem Wind sei dank, innert Minuten mit Sand paniert waren. Auf Grund dessen änderten wir unsere Pläne und machten einen Spaziergang durch den Ort bis hinauf zum Leuchtturm. Dort hatten wir eine einmalige Aussicht und konnten auf dem Meer draussen sogar Wale beobachten. Auf dem Weg zum Leuchtturm kamen wir am östlichsten Punkt von Australien vorbei. So weit weg (oder so nah?) von der Schweiz waren wir noch nie.


P.S: das passiert, wenn man den Drei-Wetter-Taft-Haarspray vergisst.. ;)

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