Unsere nächste Station hiess am Sonntag Noosa Heads, ein
touristisches Städtchen direkt am Meer mit vielen Surfern. Da jedoch die Schulferien in Queensland mit dem Labour-Day am Montag zu Ende
gingen, war es ziemlich überfüllt und auch teuer ($48 für einen Stellplatz auf
dem Camping). Somit beschlossen wir, nur eine Nacht zu bleiben und unsere
Surfer-Karriere zu einem späteren Zeitpunkt zu lancieren. Den restlichen
Sonntag verbrachten wir mit einkaufen, Glacé essen und lesen an der Sonne.
Am Montag entschlossen wir uns, etwas ins Landesinnere zu fahre. Vorbei an den Glasshouse Mountains, einem "Gebirge" aus erloschenen Vulkanen, ging es
an den Lake Somerset. Wir fanden einen Campingplatz direkt am See, welcher bei
unserer Ankunft noch immer sehr bevölkert war, sich jedoch im Laufe des Tages
fast komplett leerte, wir waren danach also ziemlich einsam auf dem riesigen
Gelände. Der See wurde übrigens von den Einheimischen fleissig für jegliche
Wassersportarten genutzt, fast jeder hatte sein Boot oder Jetski dabei. Gebadet
haben wir nur unsere Füsse, das Wasser war zwar nicht so kalt doch es wehte ein
mässiger Wind und darum war es an Land gerade angenehm.
Dienstags ging es dann weiter nach Brisbane. Auf dem Weg
dorthin machten wir noch einen Abstecher in den Australia Zoo, dem Zoo des
berühmten und im 2006 leider verstorbenen Crocodile Hunter Steve Irwin. Wie in
Zoos so üblich sahen wir ganz viele Tiere, und wir waren begeistert von den
grosszügigen und tierfreundlichen Gehegen. Zum Zoo gehört auch ein Wildlife
Hospital, wo wir noch den Beginn einer Beinoperation an einem Koala
mitverfolgen konnten.
Selfie mit Giraffe.... ;-)
Abends erreichten wir dann unseren Campingplatz etwas nördlich von Brisbane und buchten unseren Stellplatz für zwei Nächte, damit wir am Mittwoch den ganzen Tag Zeit hatten für Sightseeing. Brisbane liegt ja nicht am Meer, aber an einem Fluss und hat einige wirklich schöne Dinge zu bieten. Wir fuhren mit dem Bus bis zur Victoria Bridge, spazierten den Southbanks entlang flussabwärts und bestiegen dort die Gratis Fähre bis zur Storey Bridge. Diese überquerten wir zu Fuss und liefen dann alles wieder flussaufwärts und ins Stadtzentrum. Leider mussten wir etwas früher als geplant wieder zurück zum Campingplatz fahren, denn wir hatten das Dachfenster von unserem Camper offen gelassen und plötzlich sah es am Himmel sehr schwarz aus. Geregnet hat es aber schlussendlich keinen einzigen Tropfen..war ja klar.
Heute ging die Reise dann weiter bis nach Surfers Paradise.
Wir gingen die 3km von unserem Camping bis ins Zentrum zu Fuss, assen dort zu Mittag
und erlagen zum Leidwesen unserer Kreditkarten wieder einmal dem
Shoppingfieber. Man gönnt sich ja sonst nichts..
Ansonsten ist Surfers Paradise mit seinen vielen Hochhäusern
halt Geschmacksache.
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